Der Organspendeausweis: Wichtige Informationen dazu

4. Gründe, weshalb sich Menschen dagegen entscheiden

Bild: Imago / Wavebreak Media Ltd

Vor der Organentnahme wird der Hirntod des Patienten auf der Intensivstation festgestellt. Obwohl der Patient zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben ist, bleibt er weiterhin an lebenserhaltenden Maschinen angeschlossen und kann den Eindruck erwecken, als ob er noch lebt. Diese Situation mag für viele Menschen beunruhigend sein.

Insbesondere im Falle des Hirntods hegen einige Menschen Bedenken, dass der Sterbende während der Organentnahme noch am Leben ist und möglicherweise Empfindungen verspürt. In einigen Ländern wird daher aus Sicherheitsgründen eine Narkose verabreicht, um sicherzustellen, dass der Sterbende während des Prozesses keinerlei Empfindungen hat. In Deutschland hingegen wird der Hirntod von zwei unabhängigen Ärztinnen oder Ärzten zweifelsfrei festgestellt, was eine eindeutige und zuverlässige Begutachtung gewährleistet.

Interessant: Haben Sie jemals von der "Dritten Hand" gehört?

Im Jahr 2003 entwickelten Forscher eine Roboterhand, die als "Dritte Hand" agiert und von Gehirnsignalen gesteuert werden kann, um Menschen mit Behinderungen zu helfen. Diese Technologie könnte das Leben vieler Menschen verbessern, indem sie ihnen mehr Unabhängigkeit und Bewegungsfreiheit ermöglicht. Die Forschung in diesem Bereich schreitet voran, und es ist möglich, dass solche Technologien in Zukunft noch weiter entwickelt und verfeinert werden, um noch mehr Funktionen zu bieten.