Das Geheimnis tierischer Verhaltensweisen

2. Schiefgelegter Kopf

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Treue Augen, tiefer Blick, schief gelegter Kopf: Wenn ein Hund so schaut, schmelzen Sie sofort dahin. Auch „Hunde-Nichtliebhaber“ weckt dieser Anblick das Herz. Vermutlich haben Sie dieses Verhalten beobachtet, sobald Sie mit ihm reden. Nicht wahr? Das ist zwar sehr niedlich, aber was glauben Sie, weshalb ihr Liebling das eigentlich macht? Die Wissenschaft hat ein paar plausible Hypothesen hierzu:

Für den schiefgelegten Kopf gibt es möglicherweise drei Gründe. Erstens: Sie zeigen durch diese Verhaltensweise Ihnen gegenüber Empathie. Ihre Fellnase scheint interessiert zu sein an dem was Sie sagen. Zweitens: Sie tun es aber auch, um Sie besser hören zu können, indem Sie ihre Schlappohren ausrichten. Drittens: Der Hund sieht dadurch besser. Die lange Schnauze scheint sie ab und an zu „stören“.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum wir Gänsehaut bekommen?

Gänsehaut entsteht, wenn winzige Muskeln an der Basis jedes Haarfollikels sich zusammenziehen, wodurch die Haare aufgerichtet werden. Dies ist eine evolutionäre Reaktion auf Kälte oder emotionale Reize, die ursprünglich dazu diente, die Körperwärme zu erhöhen oder das Erscheinungsbild zu vergrößern, um Bedrohungen abzuwehren. Heute ist diese Reaktion meist ein Überbleibsel unserer tierischen Vorfahren.