15 faszinierende Fakten über Bananen

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Die Banane ist eine Frucht, die viele von uns täglich genießen, sei es zum Frühstück oder einfach nur als Snack zwischendurch. Sie ist sehr vielseitig und kann deshalb in einer Vielzahl verschiedener Variationen gegessen werden, vom Curry bis zur Eiscreme. Die beliebte gelbe Frucht ist auch als Musa paradisiaca bekannt. Die meisten Bananen wachsen in Indien, China und Uganda.

Bananen sind besonders wertvolle Lebensmittel, denn sie enthalten viele Vitamine und Nährstoffe. Die ersten Bananen kamen aus Südostasien und wurden über die Jahrhunderte auf der ganzen Welt angebaut. Dadurch haben sich auch sehr viele verschiedene Arten von Bananen entwickelt. Die gelbe Frucht soll die Gehirnkapazität steigern, Depressionen lindern und das Risiko von Herzerkrankungen reduzieren. Hier sind weitere interessante Fakten über Bananen:

1. Bananen sind das perfekte Frühstück

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Ob nun das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages ist bleibt umstritten. Sicher ist aber, dass Bananen ein sehr beliebter Bestandteil des Frühstücks sind und das weltweit. Daher werden jährlich über 100 Milliarden Bananen auf der ganzen Welt konsumiert. Wir finden es auch nicht verwunderlich, dass die Banane eines der am häufigsten konsumierten Agrarprodukt weltweit ist.

Im Durchschnitt konsumieren die Einwohner Deutschlands über 12 Kilo Bananen pro Jahr. In den USA kaufen 96% der Haushalte mindestens einmal pro Monat Bananen ein. Die meisten Bananen werden dabei zum Frühstück verzehrt. Es spielt keine Rolle, ob sie im Müsli oder auf den Pancakes gegessen wird. Uganda ist übrigens einer der größten Bananenproduzenten und konsumiert die meisten der Früchte.

2. Bananen haben eine kosmetische und heilende Wirkung

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Bananen sind zwar Lebensmittel, aber gibt noch einige weitere Möglichkeiten die gelbe Frucht zu verwenden. Die Innenseite der Bananenschale soll den Juckreiz von Insektenstichen auf natürliche Art lindern. In manchen Ländern wird sie auch dafür genutzt um Warzen schonend zu entfernen. Ein Stück der Bananenschale wird dabei mit einem Pflaster auf der Warze befestigt. Dafür müssen Sie jedoch geduldig sein, denn es kann einige Wochen dauern, bis die Wirkung einsetzt.

Auch Ihre Zähne können Sie mithilfe der Bananenschale aufhellen. Hierfür reiben Sie die Schale regelmäßig über Ihre Zähne. Eine Haarkur lässt sich aus der reifen Frucht herstellen. Weitere Zutaten sind Sahne und Honig. Nach ausreichender Einwirkzeit wird Sie das Ergebnis überraschen.

3. Bananen helfen beim Abnehmen

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Das Riechen an einer Banane soll Ihnen beim Verlieren von Gewicht helfen. Bei einer Studie fanden die Forscher heraus, dass Personen, die an bestimmten Lebensmittel riechen, dadurch ein Sättigungsgefühl spürten. Das Gehirn kann nämlich häufig dazu gebracht, zu denken, dass tatsächliche etwas gegessen wurde, obwohl man nur daran gerochen hat.

Die Banane zählte zu den Lebensmitteln, bei denen der Effekt eintrat. Das ist also ein wertvoller Tipp für Ihre nächste Diät. Riechen Sie an der Banane und reduzieren so Ihre Kalorienzufuhr. Das Hungergefühl könnte auf diese Weise für eine Weile unterdrückt werden. Selbstverständlich sollten Sie, trotz einer Diät, regelmäßig Essen und Trinken.

4. Bananen isst man von der anderen Seite

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Tatsächlich essen wir unsere Bananen auf dem Kopf stehend. In Europa schälen die meisten Menschen ihre Bananen vom Stamm aus gesehen. Wir sind es so gewohnt und gehen daher automatisch davon aus, dass es so am besten funktioniert. Der Trick ist jedoch die Banane von der anderen Seite zu schälen. Dadurch verhindert man gleichzeitig, dass die groben Fasern der Bananenschale an der Frucht hängen bleiben.

Die Methode hat man sich, unter anderem, von den Affen abgeschaut. Sie beißen jedoch in die Schale, um sie leichter zu entfernen. Am Ende ist es egal wie Sie Ihre Banane schälen, denn es kommt auf den Inhalt an. Übrigens ist die Schale essbar und kann auf viele unterschiedliche Arten zubereitet werden.

5. Bananen passen in jedes Budget

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Auch bei einem schmalen Budget für den Wocheneinkauf sind Bananen eine gute Investition. Die Preise für Lebensmittel steigen kontinuierlich an und beim Einkauf müssen Prioritäten gesetzt werden. Bananen gehören nach wie vor zu den preiswertesten Früchten, die man zu jeder Jahreszeit kaufen kann. Das ist möglich, obwohl die Früchte aus weit entfernten Ländern nach Europa transportiert werden müssen.

Der Anbau von Bananen erfordert viel Sorgfalt und sie müssen vorsichtig verpackt werden damit sie keine Druckstellen bekommen. Bei der Lagerung sind kühle Temperaturen nötig. Andere Früchte, wie Äpfeln, lassen sich viel einfacher lagern und sind trotzdem durchschnittlich teurer als Bananen. Bananen kosten durchschnittlich circa einen Euro pro Kilo.

6. Bananen können unsere Lebensdauer verlängern

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Bananen sollen indirekt dabei helfen unser Leben zu verlängern. Das macht auch Sinn, denn Bananen sind sehr gesund, da sie nicht nur kalorienarm sind, sondern auch kein Fett oder Cholesterin enthalten. Dazu kommt auch noch, dass sie Kalium, wertvolle Ballaststoffe, Vitamin B6 und Vitamin C enthalten. Mit einem regelmäßigen Verzehr von Bananen wurde, unter anderem, ein geringeres Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall in Verbindung gebracht.

Wissenschaftliche Studien haben außerdem herausgefunden, dass die Nährstoffe in der Banane dabei helfen könnten, das Risiko bestimmter Arten von Krebs zu senken. Auch die enthaltenen Aminosäure sind förderlich für die Gesundheit, denn sie helfen dem Gehirn Serotonin herzustellen, welches Depressionssymptome lindert.

7. Bananen kommen meistens aus Indien

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Das asiatische Land Indien ist Spitzenreiter bei der Bananenproduktion und produziert die meisten Früchte aller Bananen Anbau-Ländern weltweit. Ein großer und wichtiger Teil der Wirtschaft des Landes und auch der Ernährung wird von der Banane bestimmt. Der Weltrekord im Bananen-Wettessen wurde von einem Inder aufgestellt. Er aß 81 Bananen innerhalb einer halben Stunde.

In Indien nutzt man die Banane vorzugsweise für süße Speisen, findet sie aber auch in einigen herzhaften Gerichten. Bananen sind gesund und nahrhaft zugleich. Konsumiert man zu viel davon so kann sich ihr hoher Zucker- und Kaloriengehalt negativ auf Ihre Gesundheit auswirken. Natürlich ist jegliche einseitige Ernährungsform schädlich für die Gesundheit.

8. Bananen sind lange haltbar

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Sie kennen sicher das Problem, dass Bananen sehr schnell braun werden. Tatsächlich können Sie den Reifeprozess von frischen Bananen beschleunigen oder verlangsamen. Wenn Sie wollen, dass die Früchte langsamer reifen, dann nehmen Sie Frischhaltefolie und wickeln die Bananenstiele damit ein. So können Sie die Früchte bis zu fünf Tage länger frisch halten.

Um die Bananen schneller reifen zu lassen, legen Sie diese in eine Papiertüte. Der Reifeprozess lässt sich noch weiter beschleunigen, indem Sie einen Apfel in den Beutel legen. Bananen sollen angeblich nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden. Sie werden dort aber nur von außen dunkelbraun oder schwarz. Die Frucht selber ist jedoch noch gelb und genießbar.

9. Bananen enthalten viel Vitamin C

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Der hohe Gehalt an Vitamin C macht die Banane zu einer Vitaminbombe. Interessanterweise ist die Frucht sehr bekannt für ihren Kaliumgehalt, aber sie erhält nicht oft genug Aufmerksamkeit für ihren hohen Vitamin C Gehalt. Dabei ist dies eines der wichtigsten Nährstoffe für den menschlichen Körper. Viele Menschen nehmen sogar Vitamin C als Nahrungsergänzungsmittel ein.

Eine durchschnittlich große Banane enthält circa 15% des empfohlenen Tagesbedarfs Vitamin C. Dieses Vitamin ist ein Antioxidant, welches uns dabei hilft, Schäden in unserem Körper mithilfe von freien Radikalen zu bekämpfen. Außerdem hilft es uns Kollagen zu produzieren und die Gesundheit unserer Blutgefäße aufrechtzuerhalten.

10. Bananen können wie Erdbeeren schmecken

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Bananen und Erdbeeren sind eine tolle Kombination. Tatsächlich gibt es Bananensorten, die so schmecken sollen wie Erdbeeren. Als wir das zum ersten Mal gehört haben, hielten wir es für einen Scherz. Tatsächlich gibt es weltweit knapp tausend verschiedene Sorten der gelben Frucht, welche in 50 Gruppen unterteilt werden. Die Sorte Cavendish ist übrigens die beliebteste Bananensorte, welche man meistens auch in unseren lokalen Supermärkten findet.

Die Züchter haben durch verschiedene Paarungen sehr ungewöhnliche Sorten geschaffen. Die Bubblegum Bananen sind rosa und haben eine flauschige Schale. Das Fruchtfleisch hat angeblich die Farbe von orangefarbener Brause. Die Banane, die nach Erdbeere schmeckt, muss vorher gekocht werden, um den besonderen Geschmack zu entfalten.

11. Bananen gab es schon im alten Ägypten

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Glaubt man den Historikern, so hatten bereits die alten Ägypter Bananen auf ihrem Speiseplan. Die älteste schriftliche Erwähnung der Frucht fand man in Texten, die aus dem 6. Jahrhundert v. Christus stammen. Außerdem gibt es auch Hieroglyphen, die die Banane darstellen. Möglicherweise war die Banane die erste Frucht, die kommerziell angebaut wurde. Die ersten Bananenfarmen befanden sich jedoch in Südostasien.

Deshalb wird ebenfalls angenommen, dass die Banane ursprünglich aus Südostasien kam und von portugiesischen Seeleuten nach Amerika eingeführt wurden. Diese hatten sie im 17. Jahrhundert aus Westafrika mitgebracht. In den 1870er Jahren kamen die ersten Bananen nach Nordamerika und sind seit dem fester Bestandteil der Ernährung.

12. Bananen helfen Ihrer Ausdauer

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Profisportler sind meist große Fans von Bananen, denn der Verzehr soll dabei helfen die Ausdauer beim Training zu verlängern. Viele Untersuchungen haben gezeigt, dass die Frucht wertvolle Nährstoffe enthält. Es wird behauptet, dass der Olympia-Athlet Yohan Blake täglich bis zu 15 Bananen zu sich nimmt. Als Profi-Sportler hat er einen hohen Kalorienbedarf, den er dadurch teilweise decken kann.

Die Nährstoffe einer Banane sollen denen eines Fitness-Getränks mit der gleichen Menge an Kohlenhydraten entsprechen. Bananen sind nämlich reich an Kalium und einem bestimmten Elektrolyt, welches den Flüssigkeitsausgleich im Körper und die Regulierung der Nervenimpulse unterstützt. Dies geschieht mit Bananen auf natürliche Weise und ist zudem kostengünstig.

13. Banana-Split

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Läuft Ihnen auch gerade das Wasser im Mund zusammen? Fast jeder Bananen-Liebhaber hat schon mal dieses leckere Dessert probiert. Es wurde 1904 von dem Apotheker-Lehrling David Evans Strickler kreiert. Der 23-jährige Apothekerlehrling bei der Tassell Pharmacy in Latrobe, Pennsylvania hatte die entscheidende Idee. In dieser Zeit hatten Drogerien meistens auch einen Stand mit Getränken und Snacks. Strickler hatte Gefallen daran ausgefallene Eisbecher für seine Kunden zusammenzustellen.

Ursprüngliche bestand das Banana-Split aus drei Kugeln Eis mit je einer Kugel Vanille, Erdbeere und Schokolade. Diese wurden kombiniert mit einer ganzen Banane, die längs halbiert und mit Schokoladensauce, Ananas-Stücken, Erdbeeren und gehackte Erdnüsse angerichtet wurden. Am Schluss wurde es mit Schlagsahne und einer Kirsche dekoriert.

14. Bananen wachsen nicht an Bäumen

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Bisher sind wir davon ausgegangen, dass Bananen an Bäumen wachsen. Damit sind wir nicht alleine, denn die meisten Menschen gehen davon aus, dass Früchte an Bäumen wachsen, wie beispielsweise Äpfel oder Kirschen. Tatsächlich gehört die Bananen-Pflanze der Gattung der Kräuter an und ähnelt den Palmen und Orchideen. Die Bananen-Pflanze wird 7 bis 8 Meter groß und ihre Blätter sind bis zu 3 Meter Fuß lang.

Die Wurzeln der Bananen-Pflanze können einige hundert von Jahren alt werden. Die Pflanzen lassen sich aus Samen züchten und bringen Bananen in Trauben hervor. Einen Bananenbund bezeichnet man als Hand und die einzelne Banane als Finger. Jede Bananenhand besteht aus mindestens 10 Fingern.

15. Bananen entwickeln sich ständig weiter

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Die Züchter von Bananen entwickeln die Frucht stetig weiter. Das ist auch der Grund, warum die Bananenarten, die wir heutzutage essen, nicht dieselbe ist, die frühere Generationen in Lebensmittelgeschäften kaufen konnten. Wie wir bereits erwähnt haben, gehören die meisten Bananen, die wir in Europa kaufen können, zur Cavendish-Sorte. Unsere Großeltern aßen jedoch meistens die Gros Michael-Banane, welche größer war und einen intensiveren Geschmack hatte.

Im Jahr 1960 zerstörte jedoch ein Pilz, namens The Panama Disease, fast die gesamten Plantagen der Gros-Michael-Banane und ließ sie somit von der Erdoberfläche verschwinden. Nun befürchten die Züchter, dass ein ähnlicher Pilz auch die Cavendish Banane ausrotten könnte. Glücklicherweise gibt es eine ausreichende Auswahl an Sorten, die sie ablösen könnten.